Barschangeln im Sommer leicht gemacht | JAEGER
Glutheiße Tage, spiegelglattes Wasser und kein Barsch in Sicht. Du bist früh aufgestanden, standest pünktlich am Wasser, aber der Biss bleibt aus. Kein Tock, kein Nachläufer. Warum? Viele Angler unterschätzen, wie sehr Hitze das Verhalten der Barsche verändert. Die Fische stehen tiefer, reagieren langsamer oder ignorieren deinen Köder komplett.
Es gibt aber auch für dich Hoffnung. Mit dem passenden Tackle, dem richtigen Timing und einem klugen Spotplan kannst du auch im Hochsommer richtig gut abliefern. In diesem Guide zeigen wir dir, wo sich die Sommerbarsche verstecken, welche Köder jetzt wirklich punkten und mit welcher Technik du sie doch noch zum Anbiss bringst.
Wo stehen die Barsche im Sommer?
Barsche stehen auf Struktur, das gilt immer, aber bei Sommerhitze ganz besonders. Wenn das Wasser sich aufheizt, suchen sie gezielt kühlere Ecken mit mehr Sauerstoff und Schutz vor der Sonne.
Was sind typische Hotspots für Barsche?
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tiefe Löcher im See oder im Flusslauf,
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schattige Bereiche unter Brücken, Booten oder Seerosen,
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Kanten und Übergänge – zum Beispiel von hart auf weich oder flach auf tief.
In den frühen Morgenstunden oder abends streifen Barsche oft durchs flache Wasser, dort, wo sich die Beutefische sammeln. Doch zur heißen Tagesmitte ziehen sie sich gern zurück. Sie gehen zum Beispiel inss Kraut, unter Stege oder an versunkene Bäume. Dort stehen sie meist träge, es sei denn, du spielst den richtigen Reiz aus.
Ein Punkt, den viele übersehen ist der Sauerstoffgehalt. Gerade bei Hitze wird’s kritisch. Algenblüten, stehende Hitze und viel Bootsverkehr sorgen dafür, dass das Wasser kippt, warm, trüb und sauerstoffarm.
Barsche meiden solche Zonen. Stattdessen stehen sie lieber dort, wo das Wasser in Bewegung ist. Das kommt natürlich drauf an, zu welchen Jahreszeiten du Barschangeln gehst.
→ Strömungskanten,
→ Durchlüftete Bereiche,
→ Zonen mit Frischwasserzufuhr.
Wann lohnt sich Barschangeln im Sommer wirklich?
Im Sommer entscheidet oft der richtige Zeitpunkt über Beißflaute oder Volltreffer. Die beste Zeit? Ganz klar morgens früh oder abends spät. Dann ist das Wasser angenehm kühl, das Licht gedämpft und die Barsche gehen aktiv auf Beutezug.
Zwischen 5:00 und 8:00 Uhr hast du die besten Chancen, vor allem in klaren Gewässern. Abends geht’s ab ca. 19:30 Uhr in die zweite heiße Phase: Die Räuber kommen nochmal hoch ins Flachwasser und jagen, was sie kriegen können.
Tagsüber wird’s zäh. Bei knallender Sonne und glattem Wasser stellen Barsche das Fressen oft komplett ein. Ausnahme: Wenn es bewölkt ist, leicht nieselt oder der Luftdruck stabil bleibt – dann kannst du auch mittags mal Glück haben.
Wie heiß ist zu heiß zum Barschangeln im Sommer?
Sobald die Wassertemperatur über 24 °C steigt, wird’s schwer. Die Barsche ziehen sich in tiefere, kühlere Zonen zurück und werden träge. Wer trotzdem angeln will, braucht Fingerspitzengefühl.
- Leichte Rigs,
- Kleine Köder,
- Eine superlangsame Führung.
Oder du machst’s clever und wartest einfach bis zum nächsten Morgen. Die Barsche sind dann auch wieder fitter.
Die besten Köder für Barsche bei Hitze
Wenn die Barsche beißen, dann nur auf das Richtige. Im Sommer heißt das dann Köder, die nicht zu viel Welle machen aber genau den Nerv treffen. Viele machen das nicht und fragen sich warum ihre Angelköder nicht fangen und welche wirklich funktionieren. Dazu gibt es eine ganz einfache Faustformel für die besten Köder um Barsch zu angeln im Sommer.
- klein
- beweglich
- auffällig, aber nicht zu aufdringlich
Besonders in den frühen Morgenstunden macht das Carolina Rig richtig Spaß, vor allem in Kombination mit unseren ASTA oder NEPA Softbaits. Die Teile imitieren Kleinkrebse oder Insekten perfekt und gleiten super natürlich über den Grund. Wenn du sie langsam führst, kannst du selbst die faulsten Sommerbarsche noch aus der Deckung holen.

Abends, wenn die Fische wieder aktiver werden, darf es gern etwas mehr Action sein.
Der SCORP Chatterbait in Kombi mit einem Pintail sorgt für ordentlich Druckwellen und visuelle Reize und damit ideal für Uferkanten oder über Krautfeldern. Damit angelst du richtig auf Barsch und fängst auch!
Weitere heiße Sommer-Köder fürs Barschangeln:
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Softbaits mit schlanker Silhouette
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Creature Baits für Drop Shot oder Carolina
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Kleine Wobbler für die Abendstunden
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Pintails – perfekt für Drop Shot Rigs
Auf folgende Rigs setzen wir im Sommer:
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Drop Shot, Carolina Rig, Jig Rigs
Diese Montagen bringen deinen Köder langsam, gezielt und unauffällig zum Fisch. Genau das, was du bei Sommerhitze brauchst.

Technik & Taktik holen Sommerbarsche ans Band
Sommerbarsche sind keine Hektiker, sie reagieren eher auf Köder, die ihnen Zeit zum Nachdenken lassen. Statt hektischem Einholen heißt es erstmal ruhig bleiben, Köder stehen lassen, mit kleinen Bewegungen spielen und gezielte Pausen einbauen. Oft ist es genau dieser Moment der Stille, der den Biss auslöst. Weniger Aktion bedeutet oft beim Barschangeln im Sommer mehr Wirkung.
Fächere deine Würfe gezielt ab:
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vom Ufer zur Kante
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entlang von Schilf oder Krautfeldern
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unter überhängenden Ästen oder Stegen
Gerade in heißen Phasen brauchst du maximale Köderkontrolle. Eine zu steife Rute oder zu dicke Schnur verpufft alle Feinreize. Setze stattdessen auf:
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eine sensible Spinnrute mit feiner Spitze
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Fluorocarbon-Vorfach für klare Sicht und weniger Scheuchwirkung
„Wichtig ist, den Köder genau dahin zu bringen, wo der Barsch steht und ihm dann Zeit zu geben. Wer ruhig und sauber führt, fängt auch bei Hitze.“
5 Tipps für das Barschangeln im Sommer
Sonnenstand, Wind, Wassertemperatur, Sicht und plötzlich drehen die Barsche komplett ab. Was eben noch lief, geht eine Stunde später gar nicht mehr. Wer dann nicht vorbereitet ist, verliert Zeit und Chancen. Genau deshalb ist ein gut abgestimmtes Barsch-Setup im Sommer kein Luxus, sondern der Schlüssel. Es entscheidet, ob du fängst oder leer ausgehst.
✔ Leichte Spinnrute mit feiner Spitze
Ideal für Ködergewichte zwischen 5 und 15 g. Damit spürst du selbst vorsichtige Bisse und kannst präzise führen.
✔ Fluorocarbon-Vorfach bei klaren Gewässern
Weniger sichtbar, abriebfest und perfekt für scheue Sommerbarsche.
✔ UV-aktive Köder bei trübem Wasser
Sie bringen den entscheidenden Reiz, wenn die Sicht im Wasser eingeschränkt ist – vor allem bei Wind, Algen oder leichter Strömung.
✔ Angelplätze mehrfach abklopfen
Nur weil du beim ersten Wurf keinen Biss hattest, heißt das nicht, dass dort nichts steht. Gerade Barsche folgen dem Köder oft verzögert.
✔ Immer ein zweites Rig dabei haben
Drop Shot und Carolina Rig ergänzen sich perfekt und lassen sich schnell wechseln, wenn du merkst: Heute wollen sie’s anders.
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Bonus: Bestes Set-Up für den Sommer-Barsch
Du willst nicht lange tüfteln, sondern direkt loslegen? Dann ist unser Perch Go Kit 2 genau dein Ding. Es wurde speziell fürs Sommerangeln auf Barsch entwickelt, abgestimmt neben dem Barschangeln im Frühling natürlich auch auf heiße Tage und alle anderen Jahreszeiten, für vorsichtige Fische und strukturreiche Spots.
Was steckt im Perch Go Kit?
✔️ eine leichte, feinfühlige Barsch-Rute
✔️ die passende Rolle mit geschmeidigem Lauf
✔️ ein fertig montiertes Carolina Rig
✔️ handverlesene Soft- und Creature Baits, die im Sommer echt abliefern
Dazu empfehlen wir dir unsere Köder-Bundles fürs Sommerangeln. Mit Pintails, Chatterbaits, Wobblern und UV-aktiven Farben, perfekt für klare und trübe Gewässer.
So sparst du dir die Bastelei und bist direkt taktisch stark aufgestellt, ob früh morgens am See oder spät abends am Kanal. Mit dem Kit bist du startklar und die Barsche haben keine Chance.

Kundenstimmen
Ben (Zürich, CH) – vor 7 Monaten
"Perfekte Montage! Habe damit viele Barsche gefangen. Einfach abrollen, einen Jaeger-Köder aufziehen – und schon geht’s los!"
⭐⭐⭐⭐⭐
Nico H. (Fulda, DE) – vor 1 Monat
"Wertig! Sehr schöne, gut verarbeitete Combo mit absolut unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis."
⭐⭐⭐⭐⭐
Marco I. (Wohlen, CH) – vor 1 Monat
"Super Combo-Set! Danke für die schnelle Lieferung – top Set! Petri!"
⭐⭐⭐⭐⭐
FAQ
Welche Köder für Barsch im Sommer?
An heißen Tagen zählen vor allem leichte, unaufdringliche Köder. Softbaits, Pintails, kleine Wobbler oder dezente Creature Baits sind jetzt erste Wahl. Wichtig ist: nicht zu laut, nicht zu wild. Schlanke Formen, natürliche Farben und eine feine Aktion überzeugen mehr als Krawall. Am besten führst du die Köder mit Rigs wie Drop Shot, Carolina oder Jig-Rig – so kannst du sie langsam und punktgenau präsentieren.
Wann ist die beste Zeit zum Barschangeln?
Im Sommer sind die frühen Morgenstunden und der späte Abend am vielversprechendsten. Dann ist das Wasser angenehm kühl, der Sauerstoffgehalt hoch – und die Barsche kommen in Beißlaune. Mittags bei voller Sonne wird’s deutlich schwieriger: Die Fische sind träge und kaum aktiv.
Wie heiß ist zu heiß zum Barschangeln?
Steigt die Wassertemperatur über 24 °C, wird’s zäh. Die Barsche suchen kühlere Rückzugsorte, stehen tiefer und nehmen deutlich weniger Nahrung auf. In solchen Situationen musst du besonders sensibel angeln – langsam führen, kleine Köder einsetzen und gezielt beschattete oder gut belüftete Stellen befischen.
Welche Uhrzeit ist auf Barsch?
Zwischen 5:00 und 8:00 Uhr morgens sowie ab etwa 19:30 Uhr abends sind deine Chancen am besten. Zu diesen Zeiten streifen Barsche durchs flache Wasser, sind aktiv unterwegs und nehmen gern Reize an. Perfekt für Pintails, Softbaits oder einen gut platzierten Chatterbait.